workshops musik arte film forum Meditation TheateR

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Hohe Mieten, niedrige Löhne, verstopfte Straßen – wir beschweren uns ständig und tun oft nichts. Fehlen uns der Mut, die Ideen oder das Wissen, etwas zu verändern?

Inspiriert von Michael Gaismair, der 1525 im Tiroler Bauernkrieg für Gerechtigkeit und Mitbestimmung kämpfte, lädt das Stadtmuseum Sterzing mit dem Projekt „Mitmischen! Ma come?“ Bürger*innen ein, die Grenzen zwischen passivem Unmut und aktivem Handeln zu erkunden. Das Programm entsteht in Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen der Stadt.

Das Projekt wird organisiert vom Stadt- und Multschermuseum Sterzing und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen der Stadt realisiert. Es ist Teil des Euregio-Museumsjahres 2025 und wird finanziert durch die Autonome Provinz Bozen – Südtirol, die Gemeinde Sterzing und private Sponsoren.

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Programm

Programm

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de
it
20/03 - 07/11
18:00 - 21:00
#Forum
Ein Manifest für Sterzing
#Forum
de
 + 
it
20/03/2025

Vinzenz – Vinothek & Restaurant

Mit einem Vortrag von Josef Prackwieser

09/04/2025

Café Rose by Frick

06/05/2025

Posthotel Lamm

06/10/2025

Hotel Restaurant Lilie

07/11/2025

Stadttheatercafé

Wie sieht sie aus, die Stadt, in der wir leben wollen? Inspiriert von Michael Gaismairs Landesordnung von 1526 und seiner Vision für eine gerechtere Gesellschaft sind die Sterzinger*innen eingeladen, über gegenwärtige Probleme zu diskutieren und die Zukunft ihrer Stadt in die Hand zu nehmen.

Moderation

Karin Hochrainer & David Hofmann

Info

museum@sterzing.eu

Zusammenarbeit

Vinzenz – Vinothek & Restaurant, Café Rose by Frick, Posthotel Lamm, Hotel Restaurant Lilie & Stadttheatercafé

Gesponsert von

BluLime & Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld

de
it
21/03 - 16/05
20:00
#Film
Protest-geschichte(n)
#Film
de
 + 
it
21/03/2025

Der Lehrer, der uns das Meer versprach (de)

03/04/2025

A Complete Unknown (it)

11/04/2025

Für immer hier – I'm still here (de)

16/05/2025

Ein Tag ohne Frauen (Original mit dt. UT)

Ob mutige Einzelpersonen im Kampf gegen Ungerechtigkeit oder kreative Kollektive, die ganze Staaten heraus- fordern – die Filmreihe thematisiert die vielfältigen Gesichter und Möglichkeiten von Widerstand.

Ort

Stadttheater Sterzing, Johann-Wolfgang-von-Goethe-Platz 1, 39049 Sterzing

Zusammenarbeit

FILMCLUB Sterzing & Circolo Arci Vipiteno

de
it
03/04 - 12/04
#Theater
Felix Mitterer: Gaismair
#Theater
de
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it
03/04/2025

20:00

06/04/2025

18:00

09/04/2025

20:00

11/04/2025

10:30

12/04/2025

20:00

Das Stück zeigt den Tiroler Bauernkrieg und stellt das Leben und Wirken des Sterzingers Michael Gaismair in den Mittelpunkt. Als Oberster Feldhauptmann kämpfte er mit Gleichgesinnten für eine gerechtere Gesellschaft. Das Stück zeigt die tiefen Konflikte dieser Zeit und regt zum Nachdenken über die Gegenwart an.

Regie

Monika Leitner Bonell

Info & Tickets

Ort

Stadttheater Sterzing, Johann-Wolfgang-von-Goethe-Platz 1, 39049 Sterzing

Veranstalter

Vigil Raber Kuratorium

de
it
07/05 - 09/05
#Forum
#Workshop
Die Frage nach Gerechtigkeit
#Forum
#Workshop
de
 + 
it
07/05/2025
19:00

Eröffnung

Mit einem Vortrag von Ralf Höller

08/05/2025
09:00 - 16:30

Fachvorträge und Stadtführungen

08/05/2025
17:00 - 18:30

Stadtführung

Alois Karl Eller

09/05/2025
09:00

Workshops für Oberschulen

Michael Gaismair und die Frage nach der Gerechtigkeit im historischen und aktuellen Kontext

Die Tagung wird eröffnet mit einem Vortrag von Ralf Höller, der seine neue Gaismair-Biografie vorstellen wird. Am Donnerstag folgen Fachvorträge sowie Stadtführungen. Nach einem Impulsvortrag gibt es am Freitag Workshops für Schülerinnen und Schüler von Oberschulen.

Informationen und Anmeldungen zu den Workshops (bis 30.04.2025) sowie Anmeldungen für die Stadtführungen (bis 05.05.2025): karin.hochrainer@sterzing.eu

Ort

Stadttheater Sterzing, Johann-Wolfgang-von-Goethe-Platz 1, 39049 Sterzing

Veranstalter

Südtiroler Landesarchiv, Michael-Gaismair-Gesellschaft & Stadt Sterzing

de
it
16/05 - 28/06
#Kunst
The Power of Love (2025)
#Kunst
de
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it
16/05/2025

Eröffnung

Wie zeigen wir Widerstand? We feel love! Fernab von Zorn und Hass bietet die Liebe Strategien zur Veränderung der Gegenwart. Das Innsbrucker Fluoro Fleece Kunstkollektiv erobert den öffentlichen Raum und lädt ein zum performativen Protest – einer schillernden Parade des Schabernacks. #freebritney

Ort

LURX Raum für Kunst + Kultur, Altstadt 24, 39049 Sterzing

Zusammenarbeit

LURX Verein für Kunst + Kultur

de
it
07/07 - 19/07
09:00 - 13:00
#Workshop
#Theater
Nein! No!
#Workshop
#Theater
de
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it
19/07/2025
19:00

Aufführung

Casarci

Deutsch- und italienischsprachige Jugendliche sind ein- geladen, ihre Themen auf die Bühne zu bringen: Seid ihr zufrieden? Wovor habt ihr Angst? Was muss sich ändern? Oder wer? Im Workshop bringt ihr eure Beschwerden auf die Bühne und erforscht die Möglichkeiten und Grenzen politischer Handlungsfähigkeit.

Das Sommercamp ist kostenlos. Zur Teilnahme ist eine Jahresmitgliedschaft im Casarci notwendig (15 Euro).

Leitung

Annalena Festini

Info & Anmeldung

museum@sterzing.eu

Ort

Casarci, Margarethenstr. 8, 39049 Sterzing

Zusammenarbeit

Circolo Arci Vipiteno & Jugenddienst Wipptal

de
it
21/07 - 25/07
08:30 - 12:30
#Workshop
#Kunst
Druck machen
#Workshop
#Kunst
de
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it

Wie sieht Protest aus? Lange vor den sozialen Medien waren Plakate wirksame Mittel des politischen Kampfes. Welche Bilder und Worte findet ihr für eure Anliegen und Fragen? Im Sommerworkshop haben Jugendliche die Gelegenheit mit unterschiedlichen Techniken Plakate zu gestalten – und sie im Stadtraum zu präsentieren.

Der Workshop richtet sich an Jugenliche zwischen 13 und 16 Jahren. Die Anmeldung erfolgt am 5. April 2025 zwischen 9 und 11 Uhr im LURX (Altstadt 24, 39049 Sterzing).

Leitung

Linda Enrich

Anmeldung

05.04.2025 vor Ort

Ort

LURX Raum für Kunst + Kultur, Altstadt 24, 39049 Sterzing

Zusammenarbeit

LURX Verein für Kunst + Kultur

de
it
25/07 - 31/10
#Kunst
Den Aufstand proben
#Kunst
de
 + 
it
25/07/2025

Vernissage

Ob gesungene Beschwerden, gemalte Ausbeutung oder poetische Angriffe – die Ausstellung wirft zeitgenössische künstlerische Perspektiven auf die lokale Geschichte(n) vor und während der Bauernaufstände. Durch verschiedene Formen des Reenactments wird ein Raum eröffnet für das, was war und das, was sein könnte.

Ort

Stadt- und Multschermuseum Sterzing, Deutschhausstr. 11, 39049 Sterzing

Gesponsert von

Raiffeisenkasse Wipptal

Fokus

Fokus

Fokus

Fokus

Fokus

Fokus

Fokus

A 450 ANNI DALLA MORTE DI MICHAEL GAISMAIR

27/03/2025

di Alexander Langer

Chi è l'eroe nazionale tirolese? La maggioranza degli interpellati, tirolesi e non, indicherebbe senza esitazione "Andreas Hofer", il capo della rivolta per certi versi vandeana che oppose nel periodo napoleonico il popolo tirolese agli eserciti franco-bavaresi che sulle punte delle loro baionette portavano le benedizioni della rivoluzione francese e dell'illuminismo borghese.

Perchè nella coscienza tirolese ritrovi spazio anche la rivolta. A giudicare dai monumenti, dalla memoria storica collettiva e dalla storiografia tirolese questa conclusione si imporrebbe nettamente.

Ed invece esiste nella storia tirolese un altro personaggio che ben altrimenti eccelle per statura europea e per incidenza politico-sociale, solo che per una serie di ragioni ha dovuto essere rimosso e dimenticato. Si tratta di Michael Gaismair, il più importante capo politico-militare della rivolta contadina del '500 in Europa, dopo Thomas Müntzer. Gaismair era nato in un maso di Tschöfs, vicino a Sterzing (Vipiteno, secondo la traduzione di Tolomei), ed aveva conosciuto ben presto, grazie alle sue doti intellettuali eccezionali, i metodi di governo delle classi dominanti, ecclesiastiche e nobiliari: aveva lavorato al servizio sia del governatore asburgico del Tirolo, sia del vescovo di Brixen (Bressanone).

In quel tempo in tutta l'Europa centrale i contadini si stavano levando contro l'oppressione e la spoliazione feudale ed avevano assunto la dottrina della riforma protestante a legittimazione ideologica della loro richiesta di libertà ed uguaglianza e di abbattimento dei privilegi feudali. Negli anni dal 1519 al 1526 la guerra dei contadini coinvolse molte regioni, dalla Turingia alla Svevia, dal Tirolo al Salisburghese, dalla Bavaria alla Sassonia. La rivolta fu sconfitta essenzialmente perchè la nascente borghesia, dopo qualche esitazione iniziale, scelse di schierarsi dalla parte della nobiltà invece che da quella dei contadini: una sconfitta storica che in tutta l'area di lingua tedesca fece passare radicalmente e per secoli ogni voglia di rivoluzione. Nel Tirolo i contadini, ed anche una parte della borghesia urbana minuta e del basso clero, avevano motivi di doglianze simili a quelli di tutti gli altri contadini del meridione tedesco: una lunga tradizione di relativa libertà e dignità veniva via via soffocata da una nobiltà sempre più rapace, che compensò la perdita del suo potere derivante dall'ascesa dei ceti borghesi con una più feroce spoliazione delle campagne.

La situazione economica e sociale dei contadini era peggiorata, le corvée aumentate a dismisura, le libertà ed i diritti quasi del tutto confiscati in favore dell'aristocrazia. Vi si aggiungeva una crescente disparità con le condizioni di vita (e dei prezzi) nelle città che proprio allora stavano per diventare i veri centri del potere. Nel Tirolo aveva funzionato da ulteriore scintilla per la rivolta il regime instaurato dal "Landesfürst" (il principe absburgico del Tirolo) Ferdinando, educato in Spagna e del tutto estraneo alle tradizioni di libertà e di autonomia che il popolo tirolese ed il quarto stato già allora rappresentato nella Dieta (i contadini) avevano saputo conquistare e difendere contro le aspirazioni centralistiche della corte absburgica.

Gli effetti economici e politici di questo regime (tasse, ingiustizie, imposizione di funzionari, ecc.) fecero scoppiare la rivolta, che – sotto la guida di Gaismair, acclamato sin dai primi scontri vicino a Brixen, contro l'abbazia di Neustift (Novacella), capo della rivolta – divampò in tutto il Tirolo, a nord ed a sud del Brennero, compreso nelle valli trentine di Non, Sole e Fiemme. Il genio politico e sociale di Gaismair si manifestò sopratutto nella stesura degli oltre 90 articoli della "Landesordnung", del nuovo ordinamento del Tirolo, approvato da una Dieta di soli rappresentanti di contadini e di borghesi a Merano nel 1525: una generale riforma ugualitaria della società, la fine dei privilegi feudali del clero e della nobiltà, uno sforzo collettivo per l'istruzione del popolo, il risanamento economico basato sulla socializzazione delle miniere, sulla bonifica delle palude e su nuovi rapporti paritari tra campagna e città; un ordinamento politico spiccatamente democratico, con l'armamento del popolo al posto dei mercenari.

La rivolta fu ugualmente sconfitta, come in tutto il resto d'Europa. Nel Tirolo aveva saputo darsi il programma politica più articolato ed organico che si conosca. Gaismair però dovette fuggire, e fu alla fine ucciso da sicari imperiali, nel 1532, a Padova, sul territorio della repubblica di Venezia che per un certo tempo aveva appoggiato i suoi sforzi di riorganizzazione dei contadini, in funzione anti-absburgica. La sconfitta di quella rivolta anche nel Tirolo cancellò radicalmente e, fino ad oggi, definitivamente ogni idea di ribellione all'autorità costituita. Solo con Andreas Hofer, alla fine del '700 e sino al 1810, ci fu un nuovo sollevamento, ma questa volta per invocare il ritorno del Tirolo sotto l'imperatore e la restaurazione dei diritti del trono e dell'altare.

Gaismair è stato dimenticato e rimosso. Solo nel '800 da parte liberale e poi socialista si era cominciato a rivisitarlo e rivalutarlo. I nazisti avevano a loro volta tentato, negli anni trenta, di farne un eroe nazionalpopolare a loro uso e consumo. Dopo la seconda guerra mondiale l'attenzione anche delle correnti di sinistra cominciò a riscoprire Gaismair, del quale Marx ed Engels avevano scritto con grande ammirazione. L'opera più importante su Gaismair è stata scritta, significativamente, non da un tirolese o austriaco, ma da uno storico cecoslovacco, Josef Macek, studioso del rinascimento europeo.

A 450 anni della sua morte, avvenuta il 15 aprile 1532, il "Comitato per l'altro Tirolo" (un organismo di coordinamento dei settori sociali, culturali e politici avanzati e minoritari nel Tirolo a nord e sud del Brennero) con la "Michael-Gaismair-Gesellschaft" di Innsbruck, la Südtiroler Hochschülerschaft (universitari sudtirolesi) ed altri organismi culturali di Bolzano dà vita alle "giornate Gaismair 1982", in due sessioni, a Bolzano (16-17 aprile), con un convegno storico e la presentazione di una complessa ricerca sul "sistema politico e sociale del Tirolo".

Perchè nella coscienza tirolese ritrovi spazio anche la rivolta.

01.03.1982, Letture trentine e altoatesine, marzo 1982

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